Woche 4 war gut kalt...

Schon wieder 2 Wochen sind vorbei in dieser Winter-Saison! Die Saison rast schon wieder wie ein Schnellzug an uns vorbei!

In Woche 3 fand der erste Grenztrail der Saison statt und die 4 Teilnehmer hatten eine schöne Woche bei angenehmen, normalen Winter-Temperaturen und fast perfekten Schneeverhältnissen. Einige Trail-Abschnitte beginnen erst jetzt, langsam hart gepresst zu werden, so dass die Hunde keinen leichten Job hatten und Musher einige Passagen kräftig mithelfen musssten. Die Koskikierros-Runde in Ruunaa wurde deswegen auch weggelassen - der nächste Grenztrail versucht es erneut!

In der Woche 4 mussten wir hier dann unsere richtig warmen Kleider rausholen, da die Temperaturen teilweise auf reale -30 Grad sanken. Kombiniert mit Wind und Feuchtigkeit ergab dies dann gefühlte -38 bis -40 Grad. Knackig frisch... So haben wir diese Woche auch die ersten Touren den Verhältnissen entsprechend angepasst. Die Bärenpfad-Gruppe verbrachte nur eine Nacht in der Hütte, startete dafür auf eine Tagesfahrt zusätzlich ab/bis Lodge. Bei den Winterwochen-Polar-Gruppen konnten wir die Tagesaktivitäten gut verteilen und die kältesten Tage frei lassen. Und anstelle einer Hüttennacht mit Hundeschlitten zu unternehmen, wanderte die Winterwoche-Plus-Gruppe mit 3 Hunden in die Hähnijoki-Hütte und kam so in den Genuss einer fast hundefreien Hütten-Nacht. Für die Guides auch mal schön...

Was alle Gäste der letzten Woche jeden Tag erneut geniessen konnten, waren die sonnigen Stunden, die Kombination von blau und weiss bei strahlendem Licht und herrlich glitzernden, gefrosteten Wäldern. Die Sonnentage nehmen zu und die Sonnendauer steigt ebenfalls!

Am kommenden Donnerstag, 31.1., verlassen uns unsere Volontäre Flavia und Melissa. Flavia war seit September bei uns und hat somit die ganze Trainingsphase, Welpen-Entwicklung, Saisonvorbereitung, Saisonstart und laufende Hochsaison miterlebt und war ein vollwertiges TeamMitglied, auch ab und an als Co-Guide unterwegs.  Melissa war studiums-bedingt nur 5 Wochen bei uns, hat sich aber ebenfalls als verlässliche Stütze in der Hochsaison gezeigt und uns durch einen grossartigen Einsatz im nicht unwichtigen Hintergrund den Rücken frei gehalten. Beide werden wir vermissen in den kommenden Wochen und beiden gehört unser aufrichtigster Dank! Das Team war mit 12 Mitgliedern zwar ungewohnt gross, aber beide waren unverzichtbar und auf keine hätten wir verzichten wollen! Danke Euch beiden und einen guten Start wieder in der Schweiz!